Neugewählter Vorstand beim FDP-Ortsverband Miesbach: Ursula Lex als Vorsitzende bestätigt Miesbach, 28. Oktober 2025 – Der FDP-Ortsverband Miesbach hat am 27. Oktober 2025 in der alten Schießstatt einen neuen Vorstand gewählt. Ursula Lex wurde dabei einstimmig in ihrem Amt als Ortsvorsitzende bestätigt. Ihr zur Seite stehen drei Stellvertreter, ein Beisitzer und Schriftführer,die sie bei ihrer Arbeit unterstützen werden. In ihrer Antrittsrede betonte Lex, dass das zentrale Ziel des neuen Vorstands darin bestehe, die liberale Politik wieder fest in Miesbach zu verankern. “Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger mit ehrlicher und transparenter Politik vor Ort überzeugen und für unsere liberalen Ideen begeistern”, so die wiedergewählte Vorsitzende. Der neu gewählte Vorstand wird sich in den kommenden Wochen konstituieren und die Schwerpunkte für die politische Arbeit der nächsten Jahre festlegen. Der FDP-Ortsverband Miesbach blickt mit einem gestärkten Team und klaren Zielen optimistisch in die Zukunft. Bild von rechts : Martin Eberhard, Guido Lex, Ursula Lex, Bernhard Heidl, Ttjana Blaske und Dr. Claus Fahrer #FDPMiesbach #Neuwahl #LiberalePolitik #Miesbach #UrsulaLex
„Minuskassen, Defizite, Schuldenberge. Welche Politik rettet unsere Zukunft?“ war das Motto beim vergangenen Sommer- Themen-Stammtisch des Miesbacher FDP Ortsverbands, bei dem auf Einladung der Ortsvorsitzenden Ursula Lex, unter anderem aus München der ehemalige Landesvorsitzende Albert Duin und aus Aichach-Friedberg der Kreisvorsitzende Peter Posch, als Referenten zu Gast waren. Ursula Lex sieht in der Verschuldung von Staat und Kommunen eine große Gefahr für den sozialen Frieden „2025 trägt jeder erwerbstätige Deutsche anteilig eine Schuldenlast von 60 000,- Euro. Angesichts einer Staatsverschuldung von dreitausendmilliarden Euro in 2025 und den wachsenden Defiziten in allen Sozial-Kassen, fordert sogar der Bunderechnungshof die Bundesregierung auf drastische Sparmaßnahmen zu ergreifen. Im Moment versuchen die Bundestagsparteien das faktisch zu ignorieren. Jede Partei macht ihre eigenen Vorschläge Geld auszugeben, aber sparen will man, wenn überhaupt, nur bei den Projekten der anderen. Beliebt ist auch die Forderung nach Steuererhöhungen, natürlich nur für “die Vermögenden“. Doch das ist Augenwischerei, weil die Mehreinahmen nur ein Tropfen auf den heißen Schuldenstein wären.“ Stellte Lex in ihrer Begrüßung fest. Peter Posch warnte in seinem Vortrag davor, die Schulden nur auf dem jetzigen Stand zu betrachten „Unsere marode Infrastruktur wir in den kommenden Jahren immer höhere Sanierungskosten verschlingen. Das betrifft nicht nur die Bundes- und Landesinfrastruktur, sondern auch kaputtgesparte Straßen, Brücken, Bäder und Kanalisationen in den Gemeinden und Städten. Da rollt eine Kostenlawine auf die Kommunen zu, die schmerzhafte Folgen haben wird.“ Albert Duin, ehemaliges Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Geschäftsführer eines mittelständischen Transformatorenherstellers, bemängelte die fehlende Wirtschaftskompetenz und Verantwortlichkeit in der Politik. „Wenn ich als GmbH-Geschäftsführer zu viel Schulden mache, und einen sich anbahnenden Bankrott ignoriere, droht mir eine Gefängnisstrafe und dazu hafte ich als Gesellschafter, mit meinem eigenen Geld. Aber kein Politiker haftet oder verantwortet sich für eine fahrlässig ruinöse Politik.“ Sagte Duin. Die Dringlichkeit des Problems ist vielen noch nicht klar, oder wird verdrängt. Aber die Realität wird uns auf allen politischen Ebenen einholen und dann werden auch in unserem Landkreis drastische Einsparungen erforderlich werden. Wir müssen uns jetzt sofort darauf vorbereiten. Die Frage ist, wie?“ „Ich plädiere für eine effektive Bürgerbeteiligung bei Sparprogrammen auf kommunaler Eben. Jetzt wäre noch Zeit Vorschläge Ideen und Wissen aus der Bevölkerung zu sammeln und Prioritäten der Bürger zu ermitteln. Es wäre zeitlich noch möglich ein Bürgerhaushaltsverfahren zu installieren, bei dem die Bürger direkt über bestimmte Ausgaben und Einsparungen mitentscheiden können. Das fördert die Transparenz und das Gefühl der Mitverantwortung.“ So Lex. Zum Abschluss des Themenabends waren sich die Beteiligten einig, dass sich die politischen Entscheidungsträger in allen politischen Ebenen dringendst der Realität und ihrer Verantwortung stellen müssen. „Vor allem für die Bundesregierung ist jetzt die Zeit für unfinanzierbare Versprechungen vorbei. Schluss mit sogenannten Sondervermögen und Augen-zu-Politik. Ab jetzt ist Mut zur Wahrheit und zu logischen Entscheidungen gefragt. Sagte Lex zum Ende der Veranstaltung.